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Coney Hatch: Four (Review)
Artist: | Coney Hatch |
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Album: | Four |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Frontiers / Soulfood | |
Spieldauer: | 48:17 | |
Erschienen: | 27.09.2013 | |
Website: | [Link] |
Toronto verbürgt sich nicht zuletzt wegen RUSH, sondern auch aufgrund der Großtaten von MAX WEBSTER und TRIUMPH für erstklassige Rockmusik mit immerzu individuellen Anstrich, wobei die ebenfalls nicht erst seit gestern zockenden CONEY HATCH stets ein wenig außen vor blieben. "Four" ist ihr - na was wohl? - viertes Album und ein einfach nur gutes.
Mit der ausgewiesenen Single des Albums, dem Stotterer "Blown Away", zieht dieses Quasi-Comeback gleich in die imaginären Arenen des Jetzt ein: Der Stil ist alt, die Umsetzung frisch, das verwendete Material von hoher Güte (Hooks, Melodien), und der Zierrat (Soli, notwendige Schlenker) weitgehend denkwürdig, statt wie anderswo aus dem Setzkasten entwendet. Über das flotte "Down & Dirty" und das breitbeinige "We Want More" zitieren sich CONEY HATCH fast schon selbst während ihres kreativen Höhepunkts 1984, wohingegen "Boys Club", "Marseille" und "Connected" AC/DC während ihrer geschliffensten Zeit gut gestanden hätten. "Holding On" indes endet die Scheibe auf einer balladesk nachdenklichen Note.
Mit dem swingenden "The Devil You Know", das beinahe als Power Pop durchgeht, und während "Keep Driving" zeigt die einstweilen als lauteste Band der Stadt geltenden Musiker verhältnismäßíge Überraschungen auf einem für sie programmatischen, aber nicht abgeschmackten Album, das sich vor allem an Kenner der Band richtet; der Rest der Hardrock-Welt moniert vermutlich die wenigen Alleinstellungsmerkmale von CONEY HATCH, aber die Sympathien haben die Canucks definitiv auch so auf ihrer Seite.
FAZIT: "Four" macht Spaß, aber weithin wenig Aufhebens, wenn es darum geht, CONEY HATCH an die Spitze welcher Musikbewegung auch immer zu katapultieren. Muss es auch nicht - die Band legitimiert sich durch ihren langen (gleichwohl vorübergehend stockenden) Atem, Spielfreude und eine hörbare Ehrlichkeit, die allerdings große Hits ausschließt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Blown Away
- Boys Club
- Down & Dirty
- Do It Again
- Connected
- Revive
- We Want More
- Devil U Know
- Marseille
- Keep Drivin
- Holdin On
- Bass - Andy Curran
- Gesang - Carl Dixon
- Gitarre - Carl Dixon, Steve Shelski
- Schlagzeug - Dave Ketchum
- Four (2013) - 8/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
JET
gepostet am: 24.10.2013 User-Wertung: 10 Punkte |
Übrigens, "„Marseilles“ ist eine Coverversion. Von einer der größten Down Under Bands ever...... Und wie heißt die? Bildslücke? In diesem Fall sollte man die nicht haben. MFG JET |